Wärmepumpen

Die Wärmepumpe ist die klimafreundlichste Art, ein Gebäude zu heizen. Sie nutzt regenerative Energie aus der Luft oder aus der Erde. 

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Gut ein Drittel der CO2-Emissionen in der Schweiz werden durchs Heizen verursacht. In seiner Klimastrategie 2050 zielt der Bund darauf ab, fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energiequellen zu ersetzen. 

Ob bei bestehenden Heizungsinstallationen der Umstieg auf erneuerbare Energien sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen sind Wärmepumpen in der Anschaffung relativ teuer, dafür im Betrieb kostengünstig. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, damit wir Sie individuell beraten können.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe

Wärmepumpen arbeiten nach dem Prinzip des Wärmetausches. Sie beziehen Energie aus kühleren Quellen wie der Aussenluft oder dem Bodengrund und wandeln sie nachhaltig in Wärme für Innenräume um.

Das System ist vergleichbar mit einem Kühlschrank – bloss andersherum. Zum Betrieb der Wärmepumpe wird Strom benötigt, allerdings in geringen Mengen, so dass sich die Umweltbelastung auf ein Minimum reduziert. Während eine Luftwärmepumpe so gut wie überall installiert werden kann, muss bei Erdwärmepumpen der Boden spezifische geologische Voraussetzungen erfüllen.

Luftwärmepumpe

Die Luftwärmepumpe (auch Luft-Wasser-Wärmepumpe genannt) bezieht die Wärme aus der Umgebungsluft, die von aussen angesaugt wird. Idealerweise wird die Wärme via Bodenheizung in die gut isolierten Räume geleitet. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann durch unterschiedliche Aufstellungsarten flexibel den Gegebenheiten angepasst werden. Sie bietet eine ökologische Lösung mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Erdwärmepumpe

Die Erdwärmepumpe (auch Sole-Wasser-Wärmepumpe genannt) nutzt die Temperatur des Bodens oder des Grundwassers – meist in einer Tiefe von 100–150 m, manchmal bis 300 m –, um daraus Energie zu gewinnen. Sie arbeitet noch effizienter als die Luftwärmepumpe und ist im Betrieb ein äusserst kostengünstiges Heizsystem. Im Sommer können Sole-Wasser-Wärmepumpen auch zur Kühlung von Räumen eingesetzt werden. 

Um Geothermie nutzen zu können, muss die Bodenbeschaffenheit dafür geeignet sein. Nach einer grundsätzlichen Machbarkeitsstudie folgt deshalb ein behördliches Genehmigungsverfahren. Die Tiefenbohrungen mit der komplexen Installation der Anlage führen dazu, dass die Investition für eine Sole-Wasser-Wärmepumpe höher liegt und sich über einen längeren Zeitraum amortisiert als eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.